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Energie und Bioökonomie

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Denn eine zukunftsfähige Bioökonomie beinhaltet auch die Erzeugung erneuerbaren Stroms und die Digitalisierung und Datenverarbeitung in der Landwirtschaft.

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Die Zukunft der Bioökonomie ist also eng mit der Energiewende verknüpft und mit ihr die Wende hin zu biobasierten und nachwachsenden Rohstoffen.

Mit beispielhaften Projekten zeigen wir, wie das Rheinische Revier zur Modellregion für nachhaltige Bioökonomie wird.
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Kraftstoffe, die aus Biomasse gewonnen werden: das ist die bekannteste Form von Energie aus biologischen Grundstoffen. Im Rheinischen Revier oft zu sehen sind beispielsweise Biogasanlagen, die einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Energiewirtschaft liefern.

Es geht aber auch noch anders: Gemeinsam mit den bereits bekannten Technologien der erneuerbaren Energiewirtschaft bietet BioökonomieREVIER weitere, wertvolle Bausteine zur Realisierung einer dezentralen Energielandschaft mit lokalen Energie-Erzeugern und -Verbrauchern.
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Bei der Agrar-Photovoltaik werden Solaranlagen über landwirtschaftlichen Flächen installiert. So können diese Flächen doppelt genutzt werden: für Landwirtschaft und saubere Energieerzeugung. Eine Konkurrenz zwischen der Nahrungsmittelproduktion und der Bereitstellung von Elektrizität wird vermieden.
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Die Wachstumsbedingungen für die Pflanzen werden durch Schattenwurf und Wassermanagement sogar verbessert. Dies ist ein Vorteil im Hinblick auf die wachsende Weltbevölkerung und im Kontext von Klimawandel und Energiewende.

Am Brainergy Park in Jülich entsteht das Brainergy Field Lab, dort wird auch eine Agrar-Photovoltaik Anlage integriert.
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Auch in der Landwirtschaft spielt die Elektrifizierung und die Digitalisierung eine wichtige Rolle. In der Entwicklung innovativer Agrarsysteme stecken zahlreiche Chancen für eine leistungsfähige und nachhaltige Landwirtschaft.
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Zum Erproben solcher neuen Systeme werden Versuchsflächen mit entsprechender Infrastruktur benötigt.

Am Brainergy Park in Jülich entsteht das Brainergy Field Lab, wo Start-Ups und etablierte Unternehmen die Chance haben, ihre Technologien zu testen.
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Eine Drohne fliegt über ein Weizen-Feld. In Echtzeit dokumentiert und verarbeitet die Drohne Bilder der Pflanzen und übermittelt eine Empfehlung an mehrere kleine Feld-Roboter, die automatisch ernten, bewässern oder gegen Schädlinge vorgehen. Der Landwirt kann alle Aktionen auf seinem Smartphone überwachen.
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Was nach Zukunftsutopie klingt, könnte in ein paar Jahren Realität im Rheinischen Revier sein. Und zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft beitragen. Um hochmoderne Technik auf dem Feld einsetzen zu können, müssen viele Messdaten aufbereitet und verarbeitet werden. Dieser Prozess muss frühzeitig bei der Entwicklung neuer Technologien mitbedacht werden.
An dieser Schnittstelle arbeiten Forscher im Verbundprojekt
SL-Biodig.
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Lokale Energie- und Stoffkreisläufe sind Kernbestandteil der Energiewende, da Erzeuger und Verbraucher über kurze, verlustarme Wege miteinander interagieren.
BioökonomieREVIER liefert mit den regionalen Ansätzen einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende durch die Realisierung einer klimaneutralen Kreislaufwirtschaft.
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Das Rheinische Revier ist u. a. durch hervorragende Landwirtschaft und eine exzellente Forschung geprägt. Die Initiative BioökonomieREVIER möchte das Rheinische Revier daher, im Rahmen des Strukturwandels, gemeinsam mit allen Akteuren (Bürger, Unternehmen, Wissenschaft, Region, Politik)
in eine Modellregion für Bioökonomie umgestalten.

Bioökonomie bedeutet nachhaltig und biobasiert zu produzieren und zu wirtschaften. Hierbei kommen vor allem Pflanzen und Mikroorganismen zum Einsatz. Vorbild sind Kreisläufe aus der Natur. Dabei sollen Abfälle vermieden und gleichzeitig Umwelt und Ressourcen wie Boden und Wasser geschont werden.

Mehr Informationen gibt es unter:
www.BiooekonomieREVIER.de
Facebook: Modellregion Nachhaltige Bioökonomie

Bildnachweise:
© Folien 1, 2: Forschungszentrum Jülich/ Sascha Kreklau
© Folie 3: Fotolia
© Folie 4: Baywa r.e.
© Folie 5: Olivia Schmid
© Folien 6-8: Forschungszentrum Jülich
© Folie 9: iStock
© Folie 10: Forschungszentrum  Jülich/ BioökonomieREVIER

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