TaReCa & InducTomETomaten, Paprika & das, was noch übrig bleibtForschungsprojekte zur Nutzung von Restpflanzen aus dem Gartenbau
Gemüse ist gesund
Tomate und Paprika sind gesund - vor allem, weil sie viel gesunde Phytochemikalien, sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe, enthalten.
RestbiomasseGewächshausproduktion von Tomaten & Paprika
Tomate & PaprikaBlattmaterial nutzen
Diese Pflanzeninhaltsstoffe können aufgereinigt oder in Extrakten genutzt werden.
Phytochemikalien aus Paprika- und TomatenblätternBeispiele
Graveobiosid A – bekämpft Florida-Minierfliegen, Schutz vor Gicht
Solanesol – Vorstufe zu Vitamin K2, Vorstufe zu Coenzym Q10
Phytochemikalien sind derSchutz der Pflanze vor Stressz.B. Umweltstress, Frassfeinde, Krankheiten
Bei Stress produziert die Pflanze daher größere Mengen dieser Phytochemikalien.
Pflanzen können Stress nicht aus dem Weg gehen und sind auf diesen „selbst gemachten Schutz“ angewiesen.
Gewinnung von PhytochemikalienStress als Chance
Wir entwickeln die Idee, Pflanzenreste von Tomate oder Paprika vor der Entnahme aus dem Gewächshaus einem Stress so auszusetzen, dass sie deutlich mehr nutzbare Inhaltsstoffe für eine Extraktion enthalten.
Früchte & Blätter
Ressourcen und Energie der Gewächshausproduktion würden so zielgerichteter eingesetzt.
Ein Anbau von weiteren Pflanzenarten, wie etwa Medizinalpflanzen, die ausschließlich für die Gewinnung von Phyotchemikalien angebaut werden, wäre dann in einem deutlich geringerem Maß nötig.
Noch Fragen?
untersucht werden:
Wir arbeiten interdisziplinär im Bioeconomy Science Center mit der Universität Bonn, der RWTH Aachen und
mehreren Unternehmen zusammen.
Aktuell wird diese Forschung vom BMBF gefördert.
Treffen Sie mich im virtuellen Kaffeeraum.
Dr. Anika Wiese-Klinkenberg
Institut für Pflanzenwissenschaften & Institut für Bioinformatik am Forschungszentrum Jülich